Der Friedhof ist ein lebendiger Ort, an dem Trauernde einen geschützten Rahmen für ihre Gefühle finden. Die zumeist parkähnlichen Anlagen spenden den Hinterbliebenen Trost und Zuversicht. Friedhöfe sind die langjährigen Zeitzeugen unserer Bestattungskultur. Jeder Friedhof hat seinen ureigenen Charakter.
Das Grab ist ein wichtiger Bezugspunkt für trauernde Menschen. Die individuelle Gestaltung und die Grabpflege können für die Trauerbewältigung eine wichtige Stütze sein. Auf dem Friedhof gibt es Zeit und Raum für das Gedenken und für die Zwiesprache. Vielen Angehörigen ist es auf Dauer nicht möglich, das Grab instand zu halten.
In vielen Familien werden die Themen Krankheit, Abschied und Tod von den Kindern ferngehalten. Wenn ein Familienmitglied stirbt, sind jedoch auch Kinder von Trauer und Verlust betroffen. Tabuisierungen sind oft Auslöser für Unsicherheiten und Ängste, die den weiteren Lebensweg erschweren können.
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Die Nachricht über den Tod eines Menschen im eigenen Umfeld ist nicht nur mit Trauer verbunden. Sie löst auch Verunsicherung aus: Wie begegne ich den Angehörigen jetzt? Auf welche Weise kann ich mein Beileid bekunden? Welche Worte sind nun angemessen?
Bei der Regelung der eigenen Hinterlassenschaften müssen einige Punkte bedacht werden. Wir dürfen Sie als Bestatter hierzu nicht beraten, empfehlen Ihnen jedoch gerne Kontakte von Rechtsanwälten und Notaren für die professionelle Beratung.
Die digitalen Hinterlassenschaften eines Verstorbenen sind für Angehörige meist nur selten zugänglich und damit im Sterbefall nicht kontrollierbar. Mit dem Online-Schutzpaket können Sie als Angehörige den digitalen Nachlass einfach ermitteln und entsprechend regeln lassen.
Die Patientenverfügung ist eine Maßnahme der Vorsorge für den schweren Krankheitsfall. Wenn ein Patient aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung oder eines Unfalls seinen eigenen Willen nicht mehr äußern kann, tritt die Patientenverfügung in Kraft.
Das Thema Organspende wird immer wieder diskutiert. Für die einen ist die Organspende im Todesfall eine Selbstverständlichkeit, während andere diese aus ethischen, moralischen oder persönlichen Gründen ablehnen.